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AIDAsol - Jasmins Eindrücke

AIDAsol Cruise Famtrip
Amsterdam

Eigentlich bin ich es mir ja gewohnt, alles selbst zu organisieren, aber auf meiner letzten Kurzreise mit der AIDAsol organisierte die Reederei (fast) alles für mich. Da schob der kleine Kontrollfreak in mir natürlich schon mal Panik, als ich einfach beim Flughafen stand ohne Flugticket nur mit meinem Namen auf der Reisebestätigung unter Flugdetails. Glücklicherweise war das Check-in-Personal bestens eingespielt und stellte mir ruck-zuck mein Flugticket aus.
Beim Gate fand ich dann rasch meine Gruppenleiterin und wir machten uns auf nach Hamburg. Der standardmässige Flugzeugsnack war inklusive.

Ganz locker gings dann auf festem Boden weiter und wir wurden nach der Gepäckentgegennahme abgeholt für den Bustransfer.
Am Hafen hiess es dann erst mal anstehen fürs Einschiffen; zum Glück ohne Koffer. Den konnten wir gleich schon beim Bus abgeben. Da unsere Kabine noch nicht bezugsfertig war, bekamen wir etwas Zeit um die Umgebung zu erkunden.
Der Vorteil vom Hafen Altona ist, dass er gleich in der Nähe der Reeperbahn ist und man nach einigen Metern eine gute Aussicht auf die Elbphilharmonie hat. Wer will, kann sich auch in einem der vielen Fischrestaurant und Imbisse verpflegen. Super wäre ein Besuch des Fischmarkts gleich um die Ecke gewesen, aber leider ist der nur am Sonntag geöffnet. Man kann eben nicht alles haben.
Als wir dann per SMS benachrichtigt wurden, unsere Kabine sei ready, sind wir zurück aufs Schiff.
Am Anfang war ein ziemliches Gewusel auf dem Schiff, bis alle ihre Kabinen gefunden haben und die erste Erkundungstour des neuen temporären Lebensraumes gemacht wurde.

Beim Anblick von vier Flipperkästen an Bord sind wir gleich vor Nostalgie zerflossen. Natürlich mussten wir gleich eine Runde Münzen durchlassen. Traurig aber wahr, unsere Gamerfähigkeiten haben sich stark von Arcade- auf Computersysteme verschoben und der registrierte Highscore war unerreichbar.
Etwas enttäuschend war die Grösse des Pools. Da hatten wir definitiv mehr erwartet, aber den Kindern gefielen die kleinen Becken trotzdem und sie planschten fröhlich vor sich hin. Vielleicht hätte ich ja doch mein Sportzeug mitnehmen sollen, denn die Fitnessabteilung hat mich schon eher überzeugt. In Hinsicht auf die eher sportlichen Landausflüge war ich jedoch zu faul.

An unserem ersten Anlegehafen Ijmuiden bei Amsterdam gings dann aber brav aufs E-Bike. Das E hätte es nicht wirklich gebraucht, da die Tour wirklich sehr angenehm war. Meist flache Strecken zum Teil durch Parks und Waldabschnitte, vorbei an den typischen Mühlen und durch die Vorstadt. Da man nicht nach Amsterdam selbst radelt, bietet diese Tour auch neue Eindrücke für diejenigen welche schon in Amsterdam waren. Diese Aktivtouren kann ich wirklich nur empfehlen.

Bemerkenswert an den verschiedenen Buffetrestaurants ist ihre grosse Auswahl. Zu jeder Mahlzeit konnten wir uns in den jeweiligen Restaurants unser Menü beliebig zusammenstellen und auch bei längeren Reisen wird es nie langweilig. Einmal machten wir auch Buffet hopping: Vorspeise, Hauptspeise und Dessert assen wir jeweils bei unseren spezifischen Favoriten. Diese flexiblen Esszeiten haben auch ihr Gutes. Als kleiner Fan der asiatischen Küche gab es für mich jedoch  einen grossen Wermutstropfen im East, welches mich einfach nicht überzeugen konnte. Zu europäisch angehaucht war das Ganze.

In Dover bin ich dann auf eigene Faust los, um die berühmten Kreideklippen zu erkunden. Wer gut zu Fuss unterwegs ist und sich vorab informiert, findet den Weg zum Visitor Center leicht. Da ich bereits einmal im Dover Castle war, machte ich mich auf den Küstenweg in Richtung Walmer auf, um das kleinere Schloss dort zu besichtigen. Eine sehr schöne Wanderung, welche ich mit Turnschuhen gut bewältigte. Wer jedoch lieber auf Schlosserkundigung geht mit dem Zug, kann dies natürlich auch tun. Vielleicht schafft man dann sogar beide Schlösser, Walmer und Deal? Oder einfach einen Abstecher ins mittelalterliche Canterbury. Dover bietet als Hafen viele Ausflugsmöglichkeiten und ist ideal für Wiederholungstäter.
Meine Kollegen sind mit dem Ausflugsteam der AIDA zum ersten Mal nach London gefahren, was anscheinend auch viel Spass machte. Am Abend hatten wir uns im Gourmetrestaurant Rossini bei sieben Gängen viel zu erzählen.

Am Seetag liessen wir es dann etwas ruhiger angehen. Sehr zu empfehlen ist, Spa-Behandlungen bereits im Voraus zu buchen. Für uns gab es spontan keinen Platz mehr. Stattdessen haben wir uns einige der Workshops angeschaut und haben das restliche Bordangebot mal genauer unter die Lupe genommen.
Auf diesen kurzen Kreuzfahrten sind überdurchschnittlich viele Gruppen an Bord für Junggesellenabschiede oder auch Firmenausflüge. Das merkt man, da normalerweise mehr Familien an einer AIDA-Kreuzfahrt teilnehmen. Eine einwöchige Reise ist aber auch etwas entspannter und ruhiger.
Am Abend geht es dafür umso mehr ab in der Disco. Überrascht hat mich die grosse Auswahl an alkoholfreien Cocktails. Während ich mich also durch den Regenbogen probierte, genossen meine Schiffsgspänli ihre Lieblingsdrinks und wir machten abwechselnd die Tanzfläche unsicher.

Am Ausschiffungstag nahmen wir unsere Koffer mit ins Buffetrestaurant. Unser Transfer war erst gegen Mittag und wir haben uns entschieden, während eines längeren Brunchs auf den Bus zu warten.
Der Rückweg war wieder gut organisiert und eigentlich gibts auch nicht mehr viel zu ergänzen. Wir haben jedenfalls unsere Reise mit der AIDAsol genossen und gehen das nächste Mal auch gerne länger mit an Bord.

Reiseberichte

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